Schritt für Schritt taste ich mir den Weg durch das Gedränge
Hin und her gestoßen, wilde Griffe und die Enge
Sie packen mich an den Schultern, ziehen mich zurück
Verzweifelte Schreie, verlorenes Glück
Panisch, bahne ich mir meinen Weg
Füße Blei, Körper Lehm
Spüre die langen Hände an meinem Leib
Höhnisch, baden sie im Sud meines Leids
Versuche dem Sog zu entsteigen
Bevor sie mich endgültig in den Wahnsinn treiben
Ich höre ihre Stimmen, wie sie raunen und flüstern
Die Muse des Wahnsinns, wie oft sie mich geküsst hat
Mich umschmeichelt, geliebkost, verführt
Mich zu ihrem einzig wahren Meisterwerk gekürt
Jetzt bin ich auf der Flucht, versage mich ihr
Ich höre ihr dämonisches Kreischen, getrieben von Gier
Aus dem tiefsten Höllenkreis, wie Dante es schrieb
Geblendet, hatte ich mich in das Antlitz des Todes verliebt
Entzog ihr die Maske, entriss den Schleier
Der Vorhang fiel, Ende der Feier.
nicht schlecht Hr Bronstein, nicht schlecht . 🙃
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